Dienstag, 3. November 2009

Ein Ort, an dem ich mich finden kann

Die Töne der 3. Sonate Frank Federsels erklingen in unserem Flur. Müde beugt sich mein Körper zu dem Mief meiner abgegriffenen Ballettschuhe.
Während sich mein Standbein positioniert ergreift das Spielbein den Ansatz zur Arabesque. Die Finger egreifen den Holmen um das Gewicht aus zu loten.

Tanz zu selten lass ich dich-
Tanz zu häufig vergess ich dich-
Tanz zu sehr erkennst du mich-
Tanz zu wenig ergreif ich dich-

Dann der Blick in den Spiegel. Er lässt mich erahnen, was Federsel in seiner Sonate vertont:
WELTENSEELE.
Zu oft an vielen Orten ist es der Moment, an dem ich inne halte und erkenne, nach was sich meine Seele sehnt. Verbunden mit mir und dem Raum - gewiss kann hier Neues entstehen: Schritte, Bewegungen erhalten Leben und beginnen sich zu einem Ganzen zu erheben.
Gespannt blicke ich auf die nächsten Wochen. Wenn Seelen aufeinander treffen.
Angespannt legt sich mein Kopf auf die Stange.. Welch göttlicher Funke wohl den Tänzer und Zuschauer durch die Bewegung trifft?
Ein Anfang zu sehen unter : http://www.in-seinem-licht.de/

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